Am Tag der Arbeit: Nein! zur Teilprivatisierung des Klinikums

Banken werden verstaatlicht, Krankenhäuser privatisiert. Während überall Überlegungen angestellt werden, wie die zerstörerischen Kräfte des "freien Marktes" eingeschränkt werden  können, herrscht im Krankenhaus-Sektor verkehrte Welt.

Oberbürgermeister Hoffmann (SPD) und Dezernent Molter (FDP) rücken trotz der Weltkrise nicht von ihrem Plan ab, das Klinikum Darmstadt teilzuprivatisieren und in eine eigenständige gGmbH umzuwandeln.  Auch das vorgesehene Siegel der "Gemeinnützigkeit"  ändert nichts daran, dass durch diesen Vorgang das Krankenhaus "allein  auf die hohe See" des hart umkämpften Krankenhausmarktes geschickt würde.

Die Befürworter erwarten Wettbewerbs- und Qualitätsvorteile. Doch was passiert wenn das Boot zu kentern droht? Dann wird sich die bislang abgelehnte Vollprivatisierung zur Rettung anbieten.

Die Stadtverordnetenfraktion DIE LINKE warnt seit Monaten vor den Folgen für Patienten und Beschäftigte, wenn das Klinikum ohne Not als eigenständige gGmbH betrieben werden soll.

Die Piraten liegen auf der Lauer. Käptn Molter, lassen Sie unser Klinikum im sicheren Gewässer kreuzen! Wir brauchen keine Abenteuerfahrten, sondern öffentliche Dienstleistungen in öffentlicher Hand.

Diesen Aufruf der LINKEN. Darmstadt als Flyer downloaden

 

Galerie "Erster Mai 2009 auf dem Marktplatz"