Die Stadt Darmstadt und Agaplesion arbeiten an einer Fusion der beiden Kliniken. Das eine ist ein städtisches Krankenhaus mit Tarifvertrag und Streikrecht. Das andere gehört einem kirchlichem Träger mi diakonischem Arbeitsvertragsrecht und schlechteren Mitbestimmungsrechten. Was gelten wie gelten soll und wie lange? Niemand weiß es; alles ist offen.
Für die Stadt und damit auch ihre demokratisch gewählten Vertreter*innen stellen sich daher ein paar Fragen.
Um auf diese Fragen und ihre Forderungen aufmerksam zu machen, werden die Kolleg*innen der beiden Krankenhäuser vor der kommenden Stadtverordnetenversammlung anwesend sein und ihren Forderungen im Rahmen der geplanten Fusion Nachdruck verleihen.
Als Linke ist es uns besonders wichtig, die Sonderrechte der Kirche zu beseitigen. Wir sind gegen die eingeschränkten Arbeitnehmer*innenrechte in den Kitas, Kliniken, Alten- und Pflegeheimen, Beratungseinrichtungen und anderen Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft. Und auch hier ist das wieder einer der größten Treiber von Unsicherheit für die Beschäftigten; neben Beschäftigungsgarantien und der Zusage einer Unterlassung von weiterem Outsourcing, wie dies unter anderem mit der Starkenberg Service Gesellschaft bereits geschehen ist. Dieser wird auch weiterhin von der Stadt Darmstadt eine Bezahlung nach Tarif verweigert; unsere Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung hatte hierzu bereits gearbeitet.
Kommt vorbei und unterstützt die Kolleg*innen in dieser unübersichtlichen Situation.
🗓️ Datum: 19. September 2024
🕕 Uhrzeit: gegen 15:30 Uhr
📍 Ort: Justus-Liebig-Haus
Die Vertrauensleute der betroffenen Betrieb haben ihre Bedenken und Forderungen gemeinsam mit ver.di zusammengetragen. Daraus ist dieser Flyer entstanden.