Dieses Ergebnis lässt uns enttäuscht zurück. Wir konnten unser Ergebnis von 2017 leider nicht halten und haben deutlich an Stimmen verloren. Damit setzt sich auch in Darmstadt der negative Bundestrend fort. Dieses Ergebnis müssen wir nun in einem offenen Prozess gemeinsam mit den Mitglieder aufarbeiten.

Wachsende Ungleichheit, Klimawandel, Mietenwahnsinn sind die Probleme unserer Zeit. DIE LINKE hat hierauf gute Antworten. Es ist uns nicht gelungen mit unseren Lösungsvorschlägen in einem Wahlkampf durchzudringen, der in erster Linie von Personalfragen und Verfehlungen der Kandidierenden geprägt war statt von Inhalten. In den nächsten Wochen gilt es zu ergründen, woran dies gelegen haben könnte und wie wir die Partei widerspenstiger und kampagnenfähiger bekommen – in Darmstadt und im Bund.

Wir danken unseren Mitgliedern und Aktiven, die in den letzten Wochen einen fulminanten Wahlkampf hingelegt haben – und das trotz nicht immer einfacher Bedingungen. Die Corona-Krise hat das Parteileben zwischendurch beinahe zum Erliegen gebracht. Dadurch hatten wir Probleme, unsere Aktiven zu aktivieren. Auch auf Bundesebene hat Corona die Partei gelähmt: Programm und Kandidaten standen zu spät fest, wir sind zu spät in den Wahlkampf gestartet und stattdessen im Frühjahr vor allem durch innerparteilichen Streit aufgefallen.