Pressemeldung
Projekt Wiedereinzug 2028 - DIE LINKE wird sich in der außerparlamentarischen Opposition erneuern
Bei der Landtagswahl 2023 erreichte DIE LINKE landesweit 3,1 Prozent und zieht damit nicht erneut in den Hessischen Landtag ein. In Darmstadt erlebt die Partei mit 6,9 Prozent im Wahlkreis 49 (Darmstadt I) und 3,9 Prozent im Wahlkreis 50 (Darmstadt II) ebenfalls erhebliche Einbrüche.
Dazu erklärt Maria Stockhaus, Direktkandidatin der LINKEN im Wahlkreis 49: "Wir erleben gerade einen krassen gesellschaftlichen Rechtsruck. Nicht nur die AfD hat ein besorgniserregend hohes Ergebnis erhalten. Auch die anderen Parteien übernehmen Stück für Stück die Rhetorik und Forderungen der Extremen Rechten. In dieser Situation ist es niemals einfach Stand zu halten und für Menschenrechte und humanitäre Werte einzutreten. In dieser sowieso schon nicht einfachen Zeit haben einige wenige Noch-Mitglieder der LINKEN um Sahra Wagenknecht ihre mediale Prominenz genutzt, um DIE LINKE systematisch von innen heraus zu zerstören. Diese Angriffe können und werden wir nicht länger unkommentiert lassen."
Ole Heide, Direktkandidat im Wahlkreis 50, ergänzt: "Unser Ziel ist es, dass DIE LINKE 2028 erneut in den Hessischen Landtag einzieht. Wir haben jetzt fünf Jahre Zeit, die Partei von unten heraus in der außerparlamentarischen Opposition neu aufzubauen. Wir werden dazu in einen intensiven Austausch mit den Gewerkschaften, sozialen Bewegungen und zivilgesellschaftlichen Akteuren treten. Für uns ist klar: Eine linke Partei kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie die soziale Frage mit der ökologischen verbindet und sich immer und überall konsequent gegen Rassismus und Diskriminierung und für Humanität und Menschenrechte einsetzt. Der Flügel um Sahra Wagenknecht sieht dies offensichtlich anders. Allen, die sich in den letzten Monaten an der systematischen Zerstörung der LINKEN beteiligt haben sei gesagt: Für euch ist in dieser Partei kein Platz mehr."